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Dienstag, 10. Januar 2017

Atomteller bedrohen unser Leben

Meine Hassliebe zum Ruhrgebiet habe ich in den letzten Tagen schon öfter in diversen Sozialmedien angesprochen. Da ist einerseits dieser Tocotronic'sche "Aber hier leben - nein danke"-Aspekt und andererseits doch große Sympathie für die Menschen, die da leben und tun.
Wie mir nun aber von gut informierter Seite zugetragen wurde, wurden für die Stadt, aus der ich komme und die ich immer liebevoll das Springfield von NRW nenne, ganz große Merchandise-Geschütze aufgefahren.
Ja ja, Mützen, Shirts und Schals kann jedes städtische Amt für Öffentlichkeitsarbeit in Auftrag geben. Aber wenn du ein Atomkraftwerk vor der Nase hattest, dann ist das sicher einen PORZELLANTELLER wert.




Den dargestellten THTR-Reaktor gibt es übrigens nicht mehr. Wurde noch zu meinen Schulzeiten stillgelegt und der Kühlturm gesprengt siehe oben. Die Kommentare der Filmer sind aber noch amüsanter.)
Vor einigen Jahren verbrachte ich Silvester in Wien und redete auf einer Party mit einem Engländer, der bei einer Atomkraftbehörde arbeitete. Der kannte den THTR natürlich und war von der Technik ziemlich angetan. So angetan wie er es überhaupt von den Kenntnissen "of the germans" auf dem Gebiet der Atomenergiegewinnung war - bis "leider" leider leider diese für ihn sehr blöde Anti-Atomenergie-Stimmung Oberhand gewann und nun keiner mehr Bock auf sowas hatte. Nunja, der Herr könnte sich bestimmt auch die restlichen Exemplare der großartigen Atomteller-Kollektion von Biblis über Krümmel und Greifswald bis nach Würgassen an die Wand nageln.


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